Achtsamkeit

Achtsamer Mamabegleiter – Interview mit meiner Buch-Mitautorin Ella

Achtsamer Mamabegleiter? Buchprojekt? Hä werdet ihr jetzt denken, habe ich was verpasst? Nein, ihr habt noch nichts verpasst. Aber es stimmt, dass ich ein Buch schreibe und auch bald, nämlich schon im November veröffentliche.

Achtsamer Mamabegleiter Buchprojekt
Quelle: Pixabay

Das hat sich super spontan entwickelt und ging auch in der Umsetzung so flott, dass ich selbst kaum hinterher komme ;). Ein Buch über mehr Achtsamkeit im Mamaalltag, ein achtsamer Mamabegleiter sozusagen. Zum Glück war ich damit nicht alleine, sondern hatte das Vergnügen, mit der lieben Ella von herzkindmama zu schreiben. Wir passen super zusammen, weil Achtsamkeit, Selbstliebe und positives Mama-Mindset unser beider Steckenpferd sind.

Achtsamer Mamabegeiter Mitautorin Isabella Eisen

Wer Ella ist, welche Themen ihr wichtig sind und natürlich auch, was euch in unserem Buch erwartet, das könnt ihr hier in dem folgenden Interview nachlesen:

1. Wie bist du zu deinem Blogthema gekommen?

Zum Bloggen hat mich meine gute Freundin Sabine inspiriert, die selbst auf sabienes-welt bloggt. Gestartet habe ich als ganz normale Mama-Bloggerin, die aus dem Leben (mit damals noch kleinen Kindern) bloggte. Da ging es viel um Basteln und Kreativität. Als ich vor drei Jahren alleinerziehend wurde, ist ein neues Thema für mich immer zentraler geworden: Der „Stress im Familienalltag“. Dabei geht es mir darum, wie man sich Freiräume schafft und noch Zeit für sich selbst findet, neben den vielen Mama-Aufgaben. Seit Anfang 2020 ist daher das neue Motto von HerzkindMama.de  „Slow Family Life“: Also das langsamere, minimalistische und oft auch nachhaltigere Familienleben.

2. Wie ist das Arbeiten mit Britta an einem gemeinsamen Projekt?

Super entspannt. Obwohl ich Britta bisher noch nicht persönlich treffen konnte, auf Grund der Entfernung, sind wir doch auf einer Wellenlänge. Virtuell funktionieren unsere Absprachen und ich kann auch sehr gut ihre Vorschläge und Kritik annehmen und für mich umsetzen. Bisher gab es da noch keine Streitpunkte.

3. Was gibt dir im Mamaalltag Kraft, was erdet dich?

In der Ruhe liegt die Kraft. Ich bin eigentlich sehr gerne allein, ich brauche das und kann sehr viel Kraft daraus schöpfen. Ich muss gestehen, ich Bade auch sehr viel. In der Badewanne kann ich super entspannen. Natürlich wäre Duschen nachhaltiger, aber von Wasser umgeben zu sein ist nochmal ein anderes Gefühl. Ich habe jetzt gelernt, dass Wasser wirklich negative Stimmung neutralisieren kann. Auch wenn man z.B. einen Fluss, See oder sogar ein Meer in der Nähe hat. Ich kann jedem nur empfehlen, diese wasserreichen Orte öfter aufzusuchen.

4. Was triggert/ stresst dich besonders im Mamaleben

Zeitdruck ist für mich ganz schlimm. Zum Beispiel morgens, dass alle rechtzeitig fertig sind. Und die Emotionen der Kinder auszuhalten, das fordert einfach und es kostet viel Kraft. Es liegt aber auch daran, dass wir schon als Kinder gelernt haben, dass starke Emotionen falsch sind, dass wir falsch sind, wenn wir Wut, Trauer, Hass zeigen. Dabei gehören diese Gefühle einfach zum Leben dazu. Wir müssen uns wieder bewusst machen, dass sie okay sind. Und dass wir okay sind, wenn wir wütend sind. Wir müssen lernen, dass uns die Wut etwas über uns selbst und unsere Grenzen aufzeigt.

5. Welches Projekt willst du nach der Buchveröffentlichung angehen?

Das gemeinsame Projekt mit Britta hat mich wirklich mutig gemacht. Gerne möchte ich das Buch auch noch weiter bewerben. Für mich ist das Projekt nach der Veröffentlichung noch lange nicht abgeschlossen. Aber ich kann mir jetzt schon sehr gut vorstellen noch ein Buch alleine zu schreiben.

6. Achtsamer Mamabegleiter – Wer sollte sich das Buch kaufen?

Alle Mamas mit Kindern bis 10 Jahren, die sich mehr Leichtigkeit wünschen. Aber es ist nicht nur zum Selbstkaufen gedacht, sondern auch ein schönes Geschenk zu Weihnachten, Geburtstag, Muttertag oder einfach mal so als kleine Aufmerksamkeit oder Mitbringsel für die Gastgeber-Mama. Denn unser achtsamer Mamabegleiter hat für jede Mama etwas auf Lager.

7. Was war die größte Herausforderung für dich beim Buchschreiben?

Ich glaube, die Herausforderung den Mut zu finden etwas zu tun, was man noch nie getan hat und auch daran zu glauben, dass es gut wird und andere Menschen bereichert. Dass es nicht untergehen wird zwischen den anderen Mama-Büchern, weil es einzigartig ist und praktisch in jede Mama-Handtasche gehört.

8. Worin liegen deine Gemeinsamkeiten mit Britta?

Wir sind beide zweifach Mama und für uns beide ist Entschleunigung und Achtsamkeit ein Herzensthema. Ich glaube auch, dass wir beide relativ bodenständig sind und entscheidungsfreudig. Das macht auch die gemeinsame Arbeit so angenehm.

9. Und worin ergänzt ihr euch gut?

Britta ist sehr viel strukturiert als ich. Ich bin eher die kreative Chaotin, die dann auch mal mit der Technik kämpft. Aber wir ergänzen uns ziemlich gut. Auch mit den Menschen, die wir zur Unterstützung im Rücken haben. Brittas Vater kannte sich mit „Books On Demand“ aus und ist da eine gute Ressource und meine Mutter ist Viel-Leserin und hat uns im Lektorat unterstützt. Jeder bringt sich selbst und seinen Background mit an den Projekt-Tisch.

10. Woher kennt ihr euch eigentlich und wie kam das Projekt „Achtsamer Mamabegleiter“ zustande?

Ich kenne Britta über unsere Mama-Blogger Networking-Gruppe, zu der mich meine Freundin Nadine von villa-kunterbunter eingeladen hat. Ursprünglich war das Buchprojekt etwas, das ich mit Nadine umsetzen wollte, was dann aber sehr lange in einer Schublade lag. Und da wir uns regelmäßig in der Networking-Gruppe austauschen und Britta an einem gemeinsamen Projekt interessiert war, habe ich das Buchprojekt wieder auf den Tisch gelegt.

Nadine war natürlich damit einverstanden, dass wir das Projekt in der neuen Besetzung fortführen, denn bei ihr stehen gerade ihre tollen Bastelprojekte im Vordergrund. Irgendwie kommt es oft anders als man denkt, aber am Schluss wird es dafür umso besser. Britta hat dem Buchprojekt für mich wirklich die Krone aufgesetzt und ich habe gelernt, wie wichtig Netzwerken ist.

Na? Neugierig geworden? Dann schaut doch auch in den nächsten Tagen immer mal wieder bei frau.freigeist und herzkindmama.de vorbei. Da halten wir euch auf dem Laufenden und ihr könnt sogar bei der Abstimmung für den endgültigen Buchtitel mitmachen. Wir freuen uns auf euch und eure Teilnahme und sind gespannt welchen Namen unser achtsamer Mamabegleiter letztendlich bekommt! Übrigens, ich habe die gleichen Fragen auf Ella’s Blog beantwortet, schaut doch mal hier.

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