Positives Mindset,  Selbstliebe

Gute Mutter – 5 ultimative Gründe, warum DU eine bist

Es gibt sie, diese Tage. An denen nichts so funktioniert, wie es soll. An denen du nicht so funktionierst, wie du willst. Tage, an denen du nicht die Mama bist, die du gerne sein würdest. Du kannst dich dann selbst nicht ausstehen. Bist frustriert. Warum? Weil du dein Kind angemault hast. Eigentlich wegen nichts und wieder nichts. Es hat doch nur den Trinkbecher umgeschüttet. Trotzdem bist du gleich aus der Haut gefahren. Und am Abend bei der Einschlafbegleitung warst du ungehalten, weil alles so lange gedauert hat. Weil sich dein Kind ewig nicht für eine Gute-Nacht-Geschichte entscheiden konnte. ‚Ist das denn so schwer?‘ hast du dir gedacht. Jetzt plagt dich dein schlechtes Gewissen. Du fühlst dich mies und denkst du bist alles andere als eine gute Mutter.

Lass dir gesagt sein: Bist du nicht! Ganz sicher bist du eine wundervolle, eine gute Mutter! Aber eben auch ein Mensch. Dessen Tagesform ebenfalls unterschiedlich ist. Eine liebevolle Mama, die auch mal ungeduldig ist oder Kopfschmerzen hat. Der mal die Hutschnur platzt oder die mal keine Lust auf Spielen hat. Das macht dich noch lange nicht zu einer schlechten Mutter!

Gute Mutter Sketchnote

Aus den folgenden fünf Gründen bist du ganz sicher eine gute Mutter:

1. Du bist eine gute Mutter, weil du dich und dein Verhalten reflektierst.

Jede Mama, die ab und zu ein schlechtes Gewissen plagt, ist per se eine gute Mutter. Denn sobald du über dein Verhalten gegenüber deinem Kind nachdenkst, reflektierst du dich. Dadurch machst du dir selbst bewusst, wenn bestimmte Situationen oder Verhaltensweisen verbesserungswürdig sind. Du reflektierst, dass ein umgeschütteter Trinkbecher im Normalfall kein Grund zum Ausflippen ist. Dass dein Kind ihn nicht mit Absicht umgeschüttet hat. Und schon gar nicht, um dich zu ärgern. Du analysierst die Situation. Dabei fällt dir auf, warum du möglicherweise überreagiert hast.

Vielleicht warst du an dem Tag etwas angeschlagen, weil du in der Nacht kaum Schlaf bekommen hast. Oder du warst gereizt, weil du dich im Vorfeld über etwas ganz anderes geärgert hast. Eventuell einen komischen Spruch von der Nachbarin oder einen lästigen Telefonanruf für eine Umfrage. Der umgeschüttete Trinkbecher hat das Fass dann zum Überlaufen gebracht. Nach dieser Selbstreflexion nimmst du dir vor, das nächste Mal besonnener zu reagieren und entschuldigst dich bei deinem Kind. Wenn du eine schlechte Mutter wärst, würdest du dir darüber keine Gedanken machen und dich weiter darüber ärgern, dass der Becher umgekippt ist.

2. Du nimmst die Bedürfnisse deines Kindes ernst.

Auch wenn deine Geduld manchmal zu wünschen übrig lässt, bist du trotzdem eine gute Mutter. Denn du nimmst die Bedürfnisse deines Kindes in der Regel sehr ernst. Du gehst liebevoll auf das Nähebedürfnis deines Kindes ein. Selbst wenn das bedeutet, dass du den Abend im Familienbett verbringen wirst, anstatt wie erhofft auf der Couch mit einer Tüte Chips und deiner Lieblingsserie. Du spendest Trost und begleitest Wutanfälle, auch wenn du nicht immer nachvollziehen kannst, warum dein Kind so extrem auf ein zerrissenes Bild oder einen verlorenen Papierschnipsel reagiert. Du singst zum 1000sten Mal hintereinander das liebste Gute-Nacht-Lied, weil dein Kind sich damit am Besten entspannt. Das Wohlbefinden deines Kindes ist alles für dich. Du willst nur, dass es glücklich ist…

3. Du bist eine gute Mutter, weil du für dein Kind zur Löwin wirst.

Für dein Kind würdest du alles tun. Du gehst auf Monsterjagd unter dem Bett. Verjagst Geister aus dem Keller und beseitigst Spinnen über dem Kinderbett. Okay, wir wollen mal nicht übertreiben. Du holst jemanden, der die Spinnen über dem Kinderbett beseitigt… Und du fährst deine Krallen aus, wenn du das Gefühl hast, du müsstest dein Kind beschützen oder verteidigen. „Schau doch nicht so böse!“ Wenn jemand das zu deinem Kind sagt, dann erwiderst du, dass eine gewisse Skepsis gegenüber wildfremden Menschen durchaus gesund ist. Oder irgendwelche dir völlig fremden Personen denken, sie müssten dein Baby betatschen? Dann funkelst du diese böse an und sagst „Finger weg von meinem Kind!“ So beschützt du dein Kind vor übergriffigem Verhalten. Das zeigt du bist eine sehr gute Mutter!

4. Für dein Kind ist dir keine Herausforderung zu groß.

Dein Kind interessiert sich total für Pferde und würde nichts lieber tun als reiten lernen? Aber du kannst Pferde nicht so leiden, sie sind dir unheimlich? Für dein Kind freundest du dich mit den großen Tieren an. Zumindest soweit es für das Hobby deines Kindes nötig ist.

Dein Kind muss für Ostern sechs ausgeblasene Eier mit in die Kita bringen? Aber du findest nichts ekliger als Eier auspusten? Diese glibberige Angelegenheit? Für dein Kind tust du es. Und in der Not wirst du erfinderisch. Kleiner Tipp: Eier kann man auch super gut mit einem Strohhalm auspusten…

Vielleicht bist du mit deinem Kind auch schon Achterbahn gefahren, hast Regenwürmer ausgebuddelt und angefasst, bist beim Baby tragen über deine körperlichen Grenzen hinausgewachsen. Oder auf Bäume geklettert, um dein Kind herunter zu helfen, trotz Höhenangst…

Weil du aus Mutterliebe die verrücktesten, waghalsigsten oder abenteuerlichsten Dinge für dein Kind tust, bist du eine gute Mutter.

5. Du bist eine gute Mutter, weil du für dich sorgst.

Um deinem Kind eine geduldige, liebevolle und bedürfnisorientierte Mutter sein zu können, achtest du auch auf dich selbst. Du verschaffst dir im Alltag so oft wie möglich kleine Mama Auszeiten. Me-Time , die dir hilft, deine Kraftreserven wieder aufzufüllen. Ein Entspannungsbad am Abend, einen heißen Kaffee während des Mittagsschlaf deines Kindes oder ein ausgiebiges Telefonat mit deiner besten Freundin. Denn je ausgeglichener du bist, desto entspannter kannst du im Umgang mit deinem Kind sein. Falls du also dazu neigst, im Mama Alltag regelmässig dich und deine Bedürfnisse zu vergessen und deine wohlverdienten Auszeiten immer und immer wieder zu verschieben, kann ich dir nur eines raten: fange jetzt damit an für dich, deinen Körper und Geist zu sorgen. Auf meinem Instagram-Account findest du viele kleine aber hilfreiche Achtsamkeitsübungen hierzu. Schau doch mal vorbei und folge mir, um regelmäßig Anregungen zu erhalten.

Und? Hast du dich in den oben genannten Punkten wiedererkannt? na siehst du. Dann kann es um dich und deine mütterlichen Fähigkeiten nicht so schlecht bestellt sein. Du machst einen tollen Job!

Schau auch mal hier bei Maureen von Mamakraftquelle rein. Sie hat einen passenden Beitrag dazu geschrieben.

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